Kurzpräsentation
Im Projekt soll das Kombinationspotenzial von Verben und deverbalen Nomen unterschiedlicher semantischer Klassen auf breiter empirischer Basis und im multilingualen Vergleich Deutsch-Spanisch-Portugiesisch untersucht werden. Aus kontrastiver Perspektive interessieren dabei sowohl das Inventar von formal und semantisch unterschiedlich realisierten Argumenten als auch die verschiedenen festen Verwendungsmuster.
Als anwendungsorientiertes Endprodukt ist die Erstellung eines digitalen lexiko-grammatikalischen Informationssystems anvisiert, welches besonders im fremdsprachigen Produktionsprozess eingesetzt werden kann und den modernen Ansprüchen der internetbasierten (Lerner)lexikografie gerecht wird (Klein 2004, Mann ed. 2014, Müller-Spitzer/Engelberg 2011, Rothenhöfer 2013, Tarp 2013).
Unsere Projektziele sind von großer Aktualität, denn es mangelt an Forschungsarbeiten, die sich mit kontrastiven Studien im multilingualen germano-iberromanischen Kontext befassen, sich für die Analyse des lexikalischen Kombinationspotenzials interessieren und dabei eine empirische Methodologie auf der Grundlage von großen vergleichbaren und parallelen linguistischen Korpora verfolgen.
Eckdaten
Das Projekt wird aus Mitteln des spanischen Ministeriums für Wirtschaft und Wettbewerb MINECO und dem Europäischen Fond für Regionale Entwicklung FEDER für eine Dauer von vier Jahren (1. Januar 2016 bis 31. Dezember 2019) gefördert.
Referenz: FFI2015-64476-P
Team
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International (Spanien, Deutschland, Portugal)
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Interuniversitär (USC, UCM, UEx, USal, UPO, UMa, IDS)
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Interdisziplinär (Hispanistik, Germanistik, Lusitanistik)